Therapien gegen Akne, Narben, Dehnungsstreifen und Schlupflider

Heutzutage gibt es kaum noch Menschen, die nicht Spuren des Lebens an ihrer Haut aufweisen. Auch ist die Haut oft ein Spiegelbild der Seele. Allgemein ist akzeptiert, das eine gesunde Haut schön und eine schöne Haut gesund ist. Um diesem Idealbild möglichst nahe zu kommen, werden in der medizinischen Kosmetik immer neue Verfahren entwickelt und eingesetzt.

Akne und Aknenarben, Falten, Schlupflider und Dehnungsstreifen sind weit verbreitet und schwierig zu behandeln. Gut ausgebildete Fachkosmetikerinnen, die sich dem Thema Dermatologie verschrieben und sich auf Problemhaut spezialisiert haben. Einer der wichtigsten Faktoren für eine erfolgreiche Behandlung ist es, den Menschen und das Ganze einer Therapie zu sehen, den Patienten zuzuhören und Fragen zu der existierenden Problematik zu stellen. Zusammen mit einer Hautanalyse kann dann ein individueller Therapieplan entwickelt werden. Damit die Behandlungserfolge verfolgt werden können, findet vor jeder Behandlung eine Fotodokumentation statt. Im Idealfall arbeiten Kosmetikerinnen und Hautärzte sehr eng zusammen und tauschen sich über die Befunde aus, um die bestmöglichen Lösungen und Behandlungen ermitteln zu können.

Eine seit einigen Jahren bekannte und bewährte Behandlung gegen Narben und Dehnungsstreifen ist das Microneedling. Hierbei handelt es sich um einen „Stift“ (Dermapen) , der mit feinen Nadeln bestückt ist und welcher mit gezielten Bewegungen so über die Haut geführt wird, dass die oberste Hautschicht ( Epidermis ) absichtlich und nahezu schmerzfrei leicht verletzt wird. Dieses Verletzen der Hautführt dazu, dass sie sich erneuert bzw. regeneriert und ein frisches Hautbild entsteht. Die Durchblutung sowie der Zellstoffwechsel werden angeregt. Die Poren werden feiner, die Haut glatter und Narben deutlich ebenmäßiger. Zusätzlich dringen durch diese Methode Pflegeprodukte besser in die Haut ein und können ihre optimale Wirkung entfalten. Da das Microneedling Einfluss auf die Zellneubildung und demnach auf die Hauterneuerung hat, ist es bei Akne und zur Verbesserung von Aknenarben eine der effektivsten und unverzichtbarsten Methoden. Der Behandlungsverlauf ist abhängig von der Schwere des Hautbildes. In der Regel sind drei Sitzungen in einem Abstand von 14 Tagen empfehlenswert. Dieses Verfahren eignet sich im Grunde für alle Hauttypen.

Ferner kann Microneedling bei Dehnungsstreifen,Falten, Pigmentflecken und Haarausfall eingesetzt werden. Warum wirkt es auch bei bestimmten Formen von Haarausfall ?

Durch das Zirkulieren des Blutes wird die Haarwurzel mit Nährstoffen versorgt. Durch die künstlich mit dem Microneedling erzeugten Miniwunden der Kopfhaut werden beim Heilungsprozess die Durchblutung angeregt und wichtige Eiweiße gebildet, die eine große Wirkung für die Zellregeneration haben. Das bedeutet, dass die Haarwurzel besser versorgt und so neues Haarwachstum gefördert wird und der lästige Haarausfall gestoppt werden kann.

. Nicht nur Hautkrankheiten können Spuren auf unserer Haut hinterlassen, sondern auch der natürliche Alterungsprozess. In der ästhetischen Medizin ist die Plasmapentherapie zur Zeit eine der effektivsten Behandlungsformen. Es ist eine gute Alternative für Menschen, die Angst vor Spritzen haben und daher eine Unterspritzung ablehnen. Dank der Plasmapentechnologie kann besonders in kosmetisch-ästhetischen Problemzonen und Behandlungsarealen die mit der eben genannten Methode behandelt werden . Falten am Mund, Krähenfüße an den Augen,, Gesichtslfalten, Zornesfalten, Schlupflider (Oberlidfalte), Halsfalten und Dekolleté sind die hauptsächlichen Einsatzgebiete. Des Weiteren ist auch die Verbesserung von Schwangerschaftsstreifen und Aknenarben möglich. Bei diesem Verfahren sprechen wir von einer epidermalen Hautverdampfung. Hierbei wird das Gewebe durch Hitzeeinwirkung gestrafft, wobei zusätzlich die Wundheilungskaskade in Gang gesetzt und somit die hautneubildung/Regeneration angeregt wird.

Bei dieser auch nahezu schmerzfreien Methode werden keine zusätzlichen Fremdstoffe in die Haut eingebracht, sodass keine Nebenwirkungen und Unverträglichkeiten zu erwarten sind. Es ist ein nicht- invasives Verfahren , also kein operativer Eingriff, da nur an der Epidermis (Oberhaut) therapiert wird. An den behandelten Stellen entstehen kleine punktförmige Krusten die in der Regel nach ungefähr 5-7 Tagen narbenlos abfallen und abheilen. Die Rötung hält für gewöhnlich noch eine Weile an, da es zu einem Umbau der kollagenen Bindegewebsfasern kommt und die Haut nach der Plamapen-Behandlung in ihrer biologischen Stimulation zur Erneuerung der Haut noch aktiv tätig ist. Diese leichte Röte kann problemlos, nachdem die Krusten abgefallen sind, mit einem leichten Make-Up abdeckt werden. Guter Sonnenschutz ist für mindestens 6 Wochen erforderlich.

Bei den beiden vorgestellten Therapieverfahren (Microneedling, Plasmapen) besteht für ängstliche oder stark schmerzempfindliche Patienten die Möglichkeit , vor der Behandlung eine Anästhesiecreme zu verwenden, welche möglichen und minimalen Schmerzen vorbeugen kann. Die erste Wirkung kann oft bereits nach der ersten Behandlung beobachtet werden. Das vollständige Behandlungsergebnis zeigt sich jedoch nach der Abheilung und entwickelt sich zwei bis sechs Monate nach Beendigung der Behandlungsphase.

Anastasia Batzaxis, Fachkosmetikerin

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